Na da hab ich mir was eingebrockt. NGR und Siegfried GRVL stehen auf dem Plan!

Das Jahr hat angefangen, wie das letzte aufgehört hat. Im Lockdown, trüb, nass und kalt. Und lustlos.

Kaum noch Lust auf lange Klamotte, auf Kälte, Nässe und morgens um vier aufstehen, um dann ne Stunde auf die Arbeit zu gurken.

Andreas nassgeschwitzt im Sommer 2020
Meiner einer im Sommer 2020

Eigentlich gab es für letztes Jahr Ziele, die ich aber zugegebenermaßen nicht einhalten konnte. Zum Beispiel waren 9000 Jahreskilometer angestrebt, aus denen dann aus gesundheitlichen Gründen nur 6500 wurden. Bis in den August hat alles noch so gut ausgesehen…

Ich hab auch die 85 Kilo angestrebt. Jetzt sind es wieder 97. Das sind zwar nur 3-4 Kilo mehr als während meiner Topform im Sommer, aber dennoch viel zu viel. So kanns nicht weiter gehen. So komme ich doch keinen Berg hoch!

Es läuft aber auch nicht immer so wie man gerne möchte. Und manchmal hat man halt so Phasen.

Deshalb werden jetzt Nägel mit Köpfen gemacht! Die Eventanmeldungen für dieses Jahr sind durch. Und damit klare Ziele gesteckt und Fakten geschaffen.

Jahresziele

Am 3. Juli wartet der Nibelungen Gravel Ride mit 130km – und vier Wochen später der Siegfried GRVL mit brutalen 250km und 3000 Höhenmetern auf mich.

Letztes Jahr habe ich relativ spontan am NGR teilgenommen. Und mich dann noch mal relativ spontan (äääh, noch während des Events) für die lange Runde über den Donnersberg entschieden. Danke an der Stelle noch mal an Markus vom Radhaus der Lebenshilfe für die Inspiration und Motivation!

Vorm Start beim NGR 2020

Das war eine echte Herausforderung – und ich war auch teilweise echt am Limit.

Zu dem Zeitpunkt war ich für meine Verhältnisse zwar recht fit, hatte aber immer noch deutlich über 90 Kilo. Und das hat sich gerade am Donnersberg gerächt, denn da ging es mehrere Kilometer mit etwa 12% Steigung hoch und mein Puls war ne Stunde quasi am Anschlag.

Naja ich habe die Strecke geschafft und war am Ende sogar noch einigermaßen gut beieinander.

Dieses Jahr muss das aber anders laufen.

Reduktion

Zunächst mal muss der Ballast runter. Mit 97 Kilo verbrennt man eindeutig zu viel Energie am Berg und man wird zum Fass ohne Boden.

Beim NGR letztes Jahr liefen 10 Liter Iso Drink durch und beim Verpflegungsstopp habe ich mich wie die Raupe Nimmersatt durchgefressen. Danke nochmal an Timo für die reichliche Versorgung!

Das wird beim Siegfried GRVL so bestimmt nicht klappen. Bei 3000 Höhenmeter bräuchte ich wohl ein mobiles Tankfahrzeug neben mir…

Ich fange jetzt für ein paar Wochen wieder an meine Ernährung zu tracken. In dem Zug habe ich meine Kalorien auf ca 1800 eingestellt und zumindest vorübergehend wieder auf Low Carb gewechselt – mit weiteren Details will ich euch jetzt nicht langweilen.

Die Nummer hab ich vor drei Jahren schon durchgezogen und innerhalb kurzer Zeit 18 Kilo verloren. Jetzt gilt es dran zu bleiben und ich kann vielleicht bis Mitte Mai mein Zielgewicht erreichen. Währenddessen werde ich vorwiegend Grundlage fahren um den Fettstoffwechsel weiter zu trainieren.

Dank meines Besuchs bei Uwe und Sabine von Schork Sports vergangenes Jahr kenne ich meine sportlichen und körperlichen Eckdaten ziemlich genau. Bei ihm habe ich eine komplette Spiroergometrie mit Laktattest gemacht. Das war eine sehr interessante Erfahrung und hat mich in meinem Training auch um einiges weiter gebracht. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Danke euch!

Leistungsdiagnostik mit Spiro

Das anvisierte Ziel sind 80 Kilo. Mal sehen, in welchem Zeitraum das letztendlich klappt. Ich werde regelmäßig über den aktuellen Stand berichten!

So, das wars erst mal zu den Plänen für dieses Jahr.

Wie sieht es bei euch aus? Postet gerne in die Kommentare, ich freue mich über euer Feedback!

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