Schotter, schottriger, am schottrigsten: der CXB Gravel-Routenplaner

Irgendwie ist das planlose Fahren nicht so meins, und deshalb benutze ich durchaus gerne Apps wie Komoot oder Strava, um meine Touren zu planen.

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Ich weiß nicht, wieviele Stunden ich deshalb schon auf Komoot verbracht habe, um anspruchsvolle Graveltouren zu entwerfen. Doch irgendwie gibt es dort – ebenso wie in Strava – keine vernünftige Option, die besondere Streckenauswahl speziell für dieses Segment.

Auf Komoot hat es zwar die Kategorie \“Gravel\“, doch waren mir die gewählten Strecken deutlich zu Straßenlastig. Ich bin halt nun mal nicht so der Freund von Landstraßen oder stark befahrenen Hauptstraßen. Das passt irgendwie nicht so zu meiner persönlichen Gravelphilosophie:

Gravelbikes sind keine Rennräder, mit denen man auch mal über Schotter fahren kann, sondern Schotterräder, mit denen man auch mal auf der Straße fahren kann.

Bei Komoot lief das regelmäßig so ab: Für jede Tour etwa 50-80 Punkte setzen und jeden Streckenabschnitt zusätzlich noch mal auf der Satellitenkarte checken. Ein Riesen Aufwand, der sich aber gelohnt hat. So habe ich zwischenzeitlich über 400 Touren geplant.

Doch dann bin ich über diesen Beitrag bei Biketour-Global.de gestolpert:

Vor ein paar Tagen erreichte mich eine Email vom CXBerlin, die mich auf ein neues Projekt aufmerksam machte: den CXB Routenplaner. Das klingt erstmal nicht weiter spektakulär, aber der CXB Routenplaner tritt an, eine tatsächliche Lücke zu füllen, denn er ist speziell für Gravel-Biker:innen gemacht….

Schotter lässt sich planen: der CXB Gravel-Routenplaner
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Oberfläche des CXB Routenplaners

Ein Routenplaner für Gravel? Was?? Das ist ja mal genial!

Ich habe den Routenplaner getestet und muss sagen, er ist wirklich klasse abgestimmt. Es gibt unzählige Konfigurationsmöglichkeiten, aber schon die Grundkonfiguration hat meinen Arbeitsaufwand bei der Planung dramatisch reduziert. Eine 50km Graveltour, die in Komoot über 40 Routenpunkte benötigt hätte, wurde beim CXB Routenplaner mit weniger als sechs Klicks automatisch gefunden.

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Fertige Tour

Dabei lassen sich die Kriterien noch leicht anpassen. Die Bedienung ist sehr intuitiv. Man kann entweder die Punkte einfach in der Karte klicken und der Routenplaner verbindet diese je nach Konfiguration. Oder man sucht per Adresse.

In der Karte werden übrigens reine Gravelpisten direkt rot markiert. So fällt das gesuchte auch schön ins Auge!

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Export Funktion

Hat man die Tour fertig geplant, kann man diese als .GPX Datei speichern und auf ein GPS Gerät laden oder auch bei Komoot importieren und den letzten Schliff geben.

Hier geht es zum Routenplaner: https://cxberlin.com/routenplaner/cxb-routenplaner/

Der Routenplaner ist übrigens kostenlos und basiert auf der Open Source Software Brouter, die es schon seit einigen Jahren gibt. Er funktioniert am Desktop ebenso wie am Handy.

Top. Geniale Sache, fünf von fünf Sternen von mir ?

3 Kommentare zu „Schotter, schottriger, am schottrigsten: der CXB Gravel-Routenplaner“

  1. Uiiii. Das schaut sehr interessant aus. Muss ich mal direkt für meine Region austesten. Bisher habe ich auch Koomot genutzt bzw. fahre einfach drauf los. Aber durchs Gravelrad lernt auch nach über 30 Jahren Radsport immer wieder neue Ecken und Möglichkeiten dazu.

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